Schulgebäude
„Das St.-Michaels-Gymnasium in Metten ist ein altes Gebäude, aber immer auf dem neuen Stand“, sagt Schulleiter Pater Erhard Hinrainer. Bei soviel Tradition und Historie müssen jedoch bisweilen die Handwerker ran. 2012 wurde das lange ersehnte Ende der Generalsanierung erreicht. Jetzt können sich aber alle Schüler über neue Fenster und eine neue Heizung freuen. Sämtliche Klassenzimmer verfügen jetzt auch über eine Mediensäule samt Beamer.
So bietet das Haus all das, was für einen erfolgreichen Unterricht nötig ist. Neben den Klassen- und Kursräumen gibt es einen Bio-, Chemie- und Physiksaal mit jeweiligen Übungsräumen. Dazu kommen ein Zeichen- und ein Musiksaal. Selbst das Orchester hat einen eigenen Raum für Proben; sogar eine Übungsorgel steht zur Verfügung. Der Sportunterricht findet in zwei Turnhallen statt, von denen die jetzt ältere 1980 errichtet wurde und den Namen „Benediktus-Halle“ trägt. 2011 wurde der Neubau der kleineren Halle samt Schulbühne abgeschlossen.
Eher unauffällig ist die im Erdgeschoß des Treppenhauses befindliche, weiße Skulptur des heiligen Joseph. Einmal im Jahr wird er jedoch zu einem höchst wichtigen Fürsprecher. Wenn die Abiturienten ihre Prüfungen schreiben, umgibt ihn ein regelrechtes Meer von brennenden Kerzen. Den Jahresberichten zufolge fällt nur selten ein Schüler durchs Abitur. Joseph der Arbeiter und gelernte Zimmermann scheint also ein Herz für angehende Akademiker zu haben.