W-Seminar Geschichte auf „Objektsuche“ im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg
Am Donnerstag, den 17.10.2019, machte sich die Schülerinnen und Schüler des W-Seminars Geschichte auf in Richtung Regensburg, um sich im neugebauten Haus der Bayerischen Geschichte mit wichtigen Objekten ihres Bundeslandes vertraut zu machen.
Dort wurde die Gruppe von Frau Dr. Christine Grieb vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst fachkundig durch die Dauerausstellung geführt. Der Fokus lag hierbei, abweichend von einer normalen Führung, auf speziell ausgewählten Objekten, die stellvertretend für markante Wendepunkte in der bayerischen Geschichte stehen und sich somit bestens für die Beschäftigung im Rahmen einer Seminararbeit eignen.
Da sich diese Ausstellung zeitlich schwerpunktmäßig zwischen dem 18. Jahrhundert und der Jetztzeit bewegt, ist zudem sichergestellt, dass genügend aktuelle Forschungsliteratur vorhanden ist. Durch eine sehr heterogene Objektauswahl, vom Staatsportrait von König Maximilian I. Joseph über die Verfassungslade der Ständeversammlung bis hin zur Schreibmaschine der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, wurde den Seminarteilnehmern ein breites Spektrum angeboten, aus dem sich jeder Schüler ganz individuell und seinen Interessen entsprechend ein Seminararbeitsthema zusammenstellen kann.
Besonders interessant war, dass einige Objekte, wie z.B. die Proklamation des Freistaates Bayern, selbsterklärend sind, wohingegen andere Gegenstände, wie z.B. die Linde Kältemaschine, doch ein gewisses Hintergrundwissen erfordern, um eine ergiebige Themenstellung erkennen zu können. Am Ende waren es sehr lehrreiche Stunden, die den Seminarteilnehmern durch Einblicke in verschiedenste Bereiche dabei halfen, ihren geschichtlichen Horizont zu erweitern.