Mettener Handballer werden Bayerischer Vizemeister bei Jugend trainiert für Olympia
Coburg, 17.05.2019 – Mit einer 29:23-Niederlage gegen das Gymnasium Ernestium Coburg verpasste die Handballmannschaft der Wettkampfklasse Jungen IV des St.-Michaels-Gymnasiums zwar den Landessieg im Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, kann aber trotzdem stolz auf den bayerischen Vizemeistertitel sein.
„Ein unvergessliches Erlebnis für Spieler und Mitschüler“, so waren sich die beiden Sportlehrer Tim Schulz (Coburg) und Rudi Bartlick (Metten) einig. Die Klassenkameradinnen und –kameraden der Coburger Spieler hatten von der Schulleitung die Erlaubnis bekommen, das Spiel anzusehen und ihre Schulmannschaft kräftig anzufeuern. Somit traten die Spieler des St.-Michaels-Gymnasiums Metten vor einer prächtigen Kulisse in der Pestalozzi-Turnhalle gegen den nordbayerischen Meister aus Coburg an.
Den besseren Start erwischte der Favorit aus Coburg, der das Spiel gleich an sich riss. Mit einigen sehr schönen Spielzügen auf beiden Seiten gelang es schließlich den Ernestinern, sich einen Vorsprung zu erspielen. Die vor allem im Zentrum agilen Mettener schafften es aber immer wieder, Lücken zu finden, und konnten stets verkürzen, allerdings merkte man den Niederbayern an, dass sie nicht in ihrer gewohnten Bestbesetzung, die den Weg bis zum Finale ebnete, angetreten war. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener. Doch immer, wenn das Team aus Metten den Abstand verringern konnte, peitschten die knapp 300 Zuschauer das Ernestinum wieder nach vorne, so dass der Vorsprung mit 29:23 gekonnt ins Ziel gebracht wurde. Bei den Mettenern glänzte Jakob Rümmelein mit zwölf Toren. Nach dem Abpfiff war die Freude bei Fans und Spielern aus Coburg riesig.
Das Team des St.-Michaels-Gymnasiums, das auch mit einigen Spielern der SSG Metten gespickt ist, kann trotz der Niederlage auf das Erreichte stolz sein und wird im nächsten Jahr hoffentlich wieder für Furore sorgen.