Tagesordnung
Das Leben der Mönche unterliegt einem Rhythmus, der von Gebet und Arbeit vorgegeben ist. „In Allem möge Gott verherrlicht werden“, heißt es im Petrusbrief, und auch Benedikt hat dies seinen Mitbrüdern ans Herz gelegt. Mit den Worten „Ora et labora“ (Bete und arbeite) wird deshalb gerne seine Regel zusammengefasst. Dem Ordensgründer ging es darum, dass die Mönche ihren Dienst ohne Murren, Traurigkeit und ohne Überforderung tun können. Ihre Gaben und Fähigkeiten sollen sie zur Entfaltung bringen, mit der Arbeit der Hände und des Geistes den Schöpfer preisen. Das Gebet findet zur Ganzheit erst, wenn es eins ist mit der Arbeit.
Werktag:
4.30 Uhr | Aufstehen |
5.00 | Vigil und Laudes im Chor |
5.45 | gemeinsame Eucharistiefeier in der Benediktuskapelle |
6.30 | Möglichkeit zum Frühstück |
7.00 | je nach Aufgabe Arbeitsbeginn |
12.15 | Mittagshore in der Benediktuskapelle |
12.30 | Mittagessen im Refektorium |
nachmittags Arbeitszeit | |
16.30 | Zeit zur Betrachtung (jeder für sich) |
18.00 | Vesper im Chor |
18.30 | Abendessen, anschließend Rekreation im Refektorium |
19.30 | Komplet in der Benediktuskapelle |
19.45 | Ende des offiziellen Tagesablaufs |
Sonntag:
5.00 Uhr | Aufstehen |
5.30 | Vigil und Laudes im Chor |
6.30 | Möglichkeit zum Frühstück |
10.00 | Eucharistiefeier in der Kirche |
11.30 | Mittagshore in der Benediktuskapelle |
11.45 | Mittagessen, anschließend Kaffee im Refektorium |
17.45 | Vesper in der Kirche (an Hochfesten um 14.30 Pontifikalvesper) |
18.30 | Abendessen, anschließend Rekreation im Refektorium |
19.30 | Komplet in der Benediktuskapelle |
19.45 | Ende des offiziellen Tagesablaufs |