„zufällig genial?“ – Jugend forscht
Kurz vor den Faschingsferien fand der Regionalwettbewerb Niederbayern „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ statt – heuer unter dem Motto „zufällig genial?“ und wie schon im letzten Jahr coronabedingt als Online-Veranstaltung. Emily Rosenkranz aus der Klasse 9b des St.-Michaels-Gymnasiums Metten erzielte dabei mit ihrem Projekt „BottleCheck“ den Regionalsieg in der Sparte Technik und qualifizierte sich somit für den Landeswettbewerb.
Ausgehend von der Beobachtung des eigenen Trinkverhaltens entstand die dem siegreichen Projekt zugrunde liegende Idee, die Menschen an regelmäßiges und vor allem ausreichendes Trinken zu erinnern. Für die Realisierung baute Emily Rosenkranz aus einem Mikrocontroller und einer Wägezelle eine "Mini-Waage“, die per Bluetooth mit dem Handy verbunden werden kann. Passend dazu programmierte sie eine App, die aus den Messdaten der Waage die insgesamt getrunkene Wassermenge berechnet, wobei auch Nachfüllvorgänge verarbeitet werden können, und davon ausgehend gegebenenfalls Benachrichtigungen zur Erinnerung an regelmäßiges Trinken an den Nutzer der App verschickt. So kann mittels „BottleCheck“ das eigene Trinkverhalten ohne größeren Aufwand beobachtet und verbessert werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedenster Schulen aus ganz Niederbayern konnten beim Regionalwettbewerb an virtuellen Ständen ihre Projekte in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik einem interessierten Publikum vorstellen und mussten sich den Fragen einer fachkundigen Jury stellen.
Emily Rosenkranz beeindruckte mit der technischen Umsetzung ihrer Projektidee, dem ausgeklügelten Zusammenspiel von Messvorgang, Datenerfassung und –übertragung mittels Microcontroller sowie mit der Funktionalität der App und wurde dafür mit dem 1. Preis, gleichbedeutend mit dem Regionalsieg, im Bereich Technik ausgezeichnet. Nun verpasst sie ihrem „BottleCheck“-Projekt den letzten Feinschliff für den Landeswettbewerb, der vom 28. bis 30. März wiederum im Online-Format stattfinden wird.